Rund um das Blog

Weniger ist oft mehr

Ein Beitrag, der sich mal nicht mit dem Thema “Fotografie & Bildbearbeitung” befasst. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Thema “Neustrukturierung meines Alltags aus guten Gründen”. Was soll das bedeuten? Das will ich Euch gerne sagen!

Ich habe beschlossen, meinen Alltag neu zu gestalten sowie andere Prioritäten zu setzen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und müssen nicht näher beschrieben werden. Ich möchte etwas Geschwindigkeit raus nehmen, sozusagen einen Gang runter schalten, um mehr Ruhe und Entspannung einkehren zu lassen. Dazu gehört auch, ein paar Dinge einzuschränken bzw. auf Dinge, die für mich nicht (über)lebenswichtig sind, gänzlich zu verzichten.

Das Wichtigste zuerst, danach alles andere

Die oberste Prioriät hat der GöGa und der Junior sowie alle übrigen Mitglieder meiner Familie. Das versteht sich aber von selbst. Priorisiert habe ich nun auch meine sportlichen Aktivitäten (Joggen, Radfahren, Hantel- und Fitnessbandtraining sowie das Training mit dem Smart Hula-Hoop Reifen). Zudem stehen ausgedehnte Spaziergänge (mit und auch mal ohne die Kamera) oben auf meiner Prioritätenliste und das entspannte Ausklingen eines Tages mit einem guten Buch oder ähnlichem. Das Bloggen und auch das Fotografieren rückt etwas mehr in den Hintergrund. Ich habe nämlich gemerkt, wie sehr ich “gezwungen” fotografiere und blogge. Nach dem Motto: “Oh, ich muss jetzt unbedingt was bloggen/fotografieren, weil andere auch ständig bloggen/fotografieren.” So ein Blödsinn…ich muss gar nix! Deshalb

Das Bloggen & die Projekte

Das Bloggen gehört definitiv nicht mehr zu den Dingen, die ich favorisiere. Das Bloggen werde ich nicht gänzlich aufgeben. Aber ich werde es deutlich einschränken. Das bedeutet, dass nur noch das tagesaktuelle Bild für Bernhard täglich erscheinen wird. Und, lieber Bernhard nicht böse sein, hieran werde ich nur noch bis einschließlich den 31. Mai 2023 teilnehmen. Ab dem 01. Juni 2023 ist dann Schluss mit der “365 Tage Challenge” für mich! Den Mai habe ich begonnen und den werde ich auch noch ordentlich zu Ende bringen.

Schweren Herzens werde ich mich auch von meinem geliebten Projekt “Black & White” von Marius verabschieden. Einen nächsten Beitrag dazu wird es also nicht mehr geben. Entschuldige bitte, lieber Marius.

Mein Fotoprojekt “Spiegelungen” bleibt bestehen. Wie gewohnt wird es zum Ersten eines Monats beginnen und zum Fünfzehnten des Monats enden. Ihr könnt weiterhin Eure Beiträge über Inlinkz verlinken. Daran wird sich nichts ändern.

Alle weiteren meiner Projekte, z. Bsp. 56 Fotoinspirationen oder die Altglas-Challenge, bleiben ebenfalls bestehen, doch Beiträge dazu werden dann erst erscheinen, wenn ich ausreichend Zeit habe, mich damit zu befassen (wobei ich die Altglas-Challenge ja sträflich vernachlässigt habe). Fristen, bis wann ein Beitrag zu einem meiner Projekte erscheinen soll, werde ich mir keine mehr setzen. Ich habe bemerkt, dass diese Metholde nur stresst, also lass’ ich’s sein und werde einen Beitrag dann veröffentlichen, wenn ich genügend Bilder zusammentragen konnte.

Blogrunden & Kommentare

Auch regelmäßige und häufige Blogrunden wird es – so leid es mir tut – nicht mehr geben. Ein- oder zweimal im Monat werde ich sicherlich bei Euch vorbei schauen, aber ich denke nicht, dass dies öfter der Fall sein wird. Mit Euch und Euren Blogs hat das rein gar nichts zu tun. Es liegt einfach nur daran, dass ich mich vermehrt anderen Dingen widmen möchte. Es versteht sich von selbst, dass ich bei Euch dadurch auch weniger kommentieren werde.

Es wird ruhiger hier, aber nicht zu ruhig

Ich werde weiterhin bloggen, aber nur noch sporadisch und nicht mehr regelmäßig. Tägliche Beiträge sind demnach ausgeschlossen.

Warum das Ganze?

Ich tue dies, weil ich festgestellt habe, dass das Bloggen für mich zu einem Muss-Faktor, zu einem Stress-Faktor, zu einem “Abliefern müssen und zwar pünktlich und nach Möglichkeit täglich” mutiert ist. Dieser Prozess kam schleichend und er blieb bis heute unbemerkt. Doch jetzt merke ich, wie mich das Bloggen doch in seinen Bann gezogen hat und es droht, mich langsam zu umhüllen, sodass ich kaum noch Augen und Ohren für andere, wichtigere, Dinge habe, die mich umgeben. Und das soll und darf nicht sein!

Künftig geht es hier nach dem Motto Eile mit Weile weiter. Sprich: “Etwas, was man tut, sollte man zügig, aber nicht zu schnell tun, damit es gut wird; nichts überhasten; nichts überstürzen; keine Hektik.”

16 Kommentare

  • Frau Momo

    Ich verstehe Dich gut. Ich mache ja bei keinem dieser Projekte mit. Mich würde das nur stressen und ich finde, in manchen Blogs sieht man den Bildern auch an, dass es nur darum ging, das Thema zu bedienen.
    Ich blogge, wenn ich was zu verbloggen habe. Das ist schon sehr häufig, aber nicht zwangsläufig jeden Tag. Ich freue mich jedenfalls, dass du bei mir vorbei geschaut hast und Dir dafür Zeit genommen hast.

    • Sandra

      @Frau Momo:
      Liebe Frau Momo!
      Schön, dass auch Du mich verstehen kannst. Und ich gebe Dir absolut recht, man sieht einem Bild einfach an, wenn es nur darum ging, das Thema zu bedienen. Das ist richtig! Das habe ich auch schon sooo oft bei mir selbst bemerkt. Daher lasse ich nun alles – bis auf mein Projekt Spiegelungen – ruhen und nehme dadurch die Luft etwas raus. Das tut mir gut und ich fühle mich entspannter.

      Danke für den netten Gegenbesuch! Bis bald!

      Viele Grüße, Sandra!

      • Frau Momo

        Ich glaube, man macht auch bessere Bilder, wenn man entspannter ist und einfach guckt, was einem vor die Linse kommt und nicht krampfhaft nach etwas sucht. Ich bin schon sooft überrascht worden und das sind meistens die tollsten Fotos geworden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich dann auch manchmal keine Lust, das x-te Foto zu einem Thema zu sehen, auch wenn es schon spannend sein kann, wie jemand ein Thema umsetzt.

  • Fraukografie

    Ich kann das sehr gut nachvollziehen und genauso führe ich auch meinen Blog.

    Wenn es was zu berichten gibt und ich Zeit dafür habe, dann tu ich das und wenn nicht, dann ist das auch ok. Und meine Blogrunden drehe ich ja schon lange nur alle Nase lang, wie du weißt. 😉 Gibt dann eben mehr nachzuholen. Aber wenn ich Zeit für Blogrunden habe, dann kann ich auch ein paar mehr Beiträge je Blog lesen. 🙂

    Etwas mit einem “Muss-Gedanken” tun, was eigentlich Spaß machen sollte, ist nie gut und führt zum Beispiel bei unserem schönen Hobby Fotografie auch dazu, dass man sich über seine Motive auch weniger Gedanken macht. Da ist schnell mal etwas fotografiert, damit man halt ein Foto hat. Und das bemerkt man auch als LeserIn.

    Deshalb nehme ich auch grundsätzlich an Aktionen nicht teil, wo ich verpflichtet bin, irgendwann irgendwas abzuliefern.

    Also mach dir keine Gedanken, was andere vielleicht davon halten. Lebensumstände und was daran hängt, ändern sich im Laufe der Zeit nunmal. 🙂

    LG Frauke

    • Sandra

      @Fraukografie:
      Liebe Frauke!
      Schön, dass auch Du es verstehen kannst. Ja, wie und wann Du Deine Blogrunden drehst, dass weiß ich und dann gibt es für mich immer viel zu antworten *lach*. Diesen “Muss-Gedanken”, den Du ansprichst, den habe ich in letzter Zeit tatsächlich beim “365 Tage Projekt” von Bernhard gespürt. Anfangs hat es super Spaß gemacht und ich hatte Freude daran, jeden Tag auf’s Neue auf Motivjagd zu gehen, doch jetzt – nach 1 1/2 Jahren Projektteilnahme – ist es mehr und mehr zu einem “Muss” geworden und dies bemerkt man leider auch an der Qualität der Beiträge. So wollte ich nicht mehr weitermachen und so habe ich mich dazu entschlossen, dem Projekt Lebewohl zu sagen. Schwer gefallen ist mir das schon, aber ich fühle mich gleichzeitig auch erleichtert und gut mit der Entscheidung zur Projektaufgabe.

      An fremden Atkionen nehme ich nun auch nicht mehr teil. Ich beende nur noch das “365 Tage Projekt” von Bernhard für den Mai – denn, wenn ich den Mai schon begonnen habe, dann mach’ ich den auch zu Ende – und dann ist Schluss! Ebenso habe ich mich von Marius’ “Black & White” verabschiedet.

      Meine “Aktionen”, die ich für mich führe, laufen weiter. Z. Bsp. die Altglas-Challenge oder die 56 Foto-Inspirationen. Daran ändert sich nur, dass ich mir künftig dafür keine Fristen mehr setze bis wann ein Beitrag fertig sein wird. Das ist Quatsch, habe ich gemerkt. Ohne geht auch und ist viel entspannter! Es wird eben dann ein Beitrag zu einer meiner Aktionen erscheinen, wenn genügend Material dafür vorhanden ist und gut ist. Das elemeniert schon mal viel Stress!

      Viele Grüße, Sandra!

  • Anne Seltmann

    Guten Morgen Sandra!

    Familie geht IMMER vor!

    Und auf sich selbst sollte man auch immer achten.
    Eine weise Entscheidung, liebe Sandra!

    Schön, dass die Spiegelungen weitergehen.

    Liebe Grüße

    Anne

    • Sandra

      @Anne Seltmann:
      Liebe Anne!
      Danke für Dein Verständnis. Und das Projekt “Spiegelungen” gebe ich nicht auf, das geht schön weiter. Das findet ja nur einmal im Monat hier statt. Das ist noch gut zu bewältigen.

      Viele Grüße, Sandra!

    • Sandra

      @Bernhard:
      Lieber Bernhard!
      Schade ist das, da hast Du wohl recht. Es fällt mir ehrlich gesagt auch schwer, Abschied vom Projekt zu nehmen, weil ich es gerne hatte und ich gerne daran teilgenommen habe. Aber was sein muss, das muss eben sein.

      Viele Grüße, Sandra!

        • Sandra

          @Bernhard:
          Lieber Bernhard!
          Nee…ne!? Mensch, Du als Initiator des Ganzen gibst früher als ich auf!? Herrje…shame on you *lach*. Aber verständlich ist das schon. Das Projekt ist zwar super, super toll (gewesen), aber mit der Zeit auch anstrengend.

          Viele Grüße, Sandra!

  • do

    Du musst genau das tun, was dir gut tut. Und was das ist, weisst du selbst am besten. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg – beim Entschleunigen.
    Herzlich, do

  • Elke (Mainzauber)

    Hallo liebe Sandra,
    da sind wir ja auf einer ganz ähnlichen Linie angekommen. Und ich verstehe dich sehr gut. Man muss Prioritäten setzen und das ganz besonders, wenn es die Gesundheit erfordert. Ich blogge zwar nach wie vor fast täglich, aber außer beim Naturdonnerstag fühle ich mich mich nicht mehr dazu verpflichtet. Das senkt den Stresslevel doch gewaltig. Du kennst sicher den Unterschied zwischen Distress und Eustress. Der eine ist schädlich, der andere tut uns gut. Also sollten wir alles dafür tun, den Distress zu vermindern und den Eustress für mehr Energie zu nutzen.
    Ich wünsche dir ein erholsames Wochenende mit vielen sportlichen Aktivitäten.
    Herzliche Grüße – Elke

    • Sandra

      @Elke (Mainzauber):
      Liebe Elke!
      Ja, Du wirst es nicht glauben, doch während des Schreibens, dachte ich an Dich. Denn ich wusste ja, Dir geht es ähnlich und Du hast ja auch Projekte hinter Dir gelassen. Ich freue mich, dass Du mich verstehen kannst. Den Unterschied zwischen Distress und Eustress kenne ich. Distress war es, den ich gefühlt habe. Eustress ist mein Ziel *grins*. Und dazu gehört es, auf den eigenen Körper zu hören, der mir seit Wochen sagt: “Ey, pass’ auf, tritt kürzer, mir geht es gerad’ net so gut!”

      Ich denke, das Bloggen etwas einzuschränken wird mir gut tun. Danke für Dein Verständnis!

      Viele Grüße, Sandra!

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