Stand der Dinge

Hallo ihr Lieben ♥

Ich habe mich dazu entschlossen, Euch einmal mitzuteilen, wie der aktuelle Stand der Dinge bei mir ist. Wie ich geschrieben habe, befindet sich das Blog Fotolaune.de derzeit in einer Pause (Link zum Beitrag). Grund: mir geht es schon seit längerer Zeit nicht gut! Ich muss mich meiner Genesung widmen und kann mich daher nicht auf andere Dinge konzentrieren. Auch das Fotografieren (und die Bildbearbeitung) muss aktuell pausieren.

Einige aufmerksame LeserInnen wissen, das ich bereits seit Ende 2023 über sehr starke Rückenschmerzen geklagt habe. Der Rücken schmerzt zwar nicht mehr so schlimm, dennoch bereitet er mir nach wie vor Probleme. Was war in 2023 passiert (für die, die es nicht wissen)?

Aus unerklärlichen Gründen traten bei mir urplötzlich unglaublich starke Schmerzen im Rücken auf, diese strahlten zu beiden Seiten hin aus. In der linken Nierengegend waren sie am Stärksten. Zudem legten sich die Schmerzen auch über die Brust und gaben mir das Gefühl, nicht atmen zu können. 8 Wochen ging das so – täglich über Stunden hinweg.

Innerhalb dieser 8 Wochen ging ich insgesamt 4 mal zum Hausarzt, 3 mal zum Orthopäden, 1 mal zum Urologen, 3 mal in eine ärztliche Bereitschaftspraxis an einer Klinik und 1 mal in die Notaufnahme einer Klinik.

Jede dieser Stellen, an die ich mich gewandt habe, empfahl bzw. verschrieb Schmerzmittel, Mukelrelaxanzien und Tabletten, um den Magen zu schonen. Jeder Arzt klopfte meinen Rücken einmal ab und hörte sich an, was ich zu sagen hatte. Das war es aber dann. Kein Röntgen, keine Überweisung zu einem Facharzt, keine Überweisung zu einem MRT, keine Verordnung für eine Physiotherapie, Krankengymnastik, Massagen oder ähnliches. Die Diagnose lautete bei jedem dieser Ärzte: schmerzhafte Muskelverspannungen.

Ich zog die Reißleine

Nach insgesamt 8 Wochen täglichen Schmerzes hielt ich es nicht länger aus. Ich war kein Mensch mehr! Ich wurde ungehalten gegenüber meiner Familie, jede Kleinigkeit brachte mich auf die Palme. Ich war genervt von den starken Schmerzen und verzweifelt, weil mir niemand helfen wollte/konnte. Sämtliche Schmerzmittel und Muskelrelaxanzien versagten, keine Wirkung war zu spüren. Nachdem sich Übelkeit und Erbrechen zu den Schmerzen gesellte, zog ich die Reißleine und wies mich selbst in eine Klinik ein.

In der Nacht zum 31. Dezember 2023 fuhr der GöGa mich in die Notaufnahme einer Klinik. Dort wurde ich dann, nachdem der Arzt (ein Orthopäde) mich kurz untersucht hatte, tatsächlich stationär aufgenommen. Ein EKG wurde geschrieben (war in Ordnung), Blut wurde abgenommen (Entzündungswert war mehr als doppelt so hoch wie er sein sollte) und mir wurde noch in der Notaufnahme eine bleibende Nadel (für Infusionen etc.) gesetzt. Um 02:00 Uhr in der Nacht konnte ich mich dann auf meinem (Einzel)zimmer zur Ruhe begeben.

Erst im Krankenhaus endlich schmerzfrei

Während meines Krankenhausaufenthalts bekam ich 3x täglich eine Paracetamol-Infusion (Laufzeit: 10 Minuten) und 1x täglich eine Kortison-Infusion (Laufzeit: 8 Stunden). Hinzu kamen Tabletten. 3x Ibuflam 600 mg (Schmerztabletten), 2x Ortoton Recordati 750 mg (Muskelrelaxanz) und 1x Pantoprazol Axicur (Magensaftresistente Tablette). Diese Kombination verschaffte mir Linderung; das erste Mal nach 8 Wochen war ich am ersten Tag in der Klinik so gut wie schmerzfrei. Am zweiten Tag war ich dann wirklich schmerzfrei und ich blieb es bis heute (30. Januar 2024).

Ein MRT brachte Gewissheit

Am 02. Januar 2024 wurde im Krankenhaus ein MRT gemacht, um zu sehen, was mit meinem Rücken nicht stimmte. Das MRT dauerte circa 20 Minuten. Das Ergebnis des MRT war gut. Kein Bandscheibenvorfall, keine Erkrankungen der Wirbelsäule, keine Verengung des Spinalkanals etc. Ich habe lediglich eine Bandscheibenvorwölbung, die jedoch als Ursache solch starker Rückenschmerzen ausgeschlossen wurde. Somit wurde im MRT also nichts Ungewöhnliches festgestellt. Das war gut und ich war erleichtert.

Weg vom Krankenhaus, hin zum Arzt

Nachdem ich am 03. Januar 2024 entlassen wurde, ging ich zum Hausarzt. Dieser riet mir dazu, die Ibuflam 600 mg Tabletten weitere 14 Tage je 2 mal am Tag einzunehmen sowie täglich Rückengymnastik auszuführen. Außerdem stellte er nun endlich ein Rezept für eine Physiotherapie aus. Eigentlich sollten auch schon längst die Blutwerte nochmals kontrolliert sein, allerdings musste ich die Termine zur Blutentnahme, die ich hatte, aus organisatorischen Gründen absagen. Daher steht ein solcher Termin noch aus.

Was mache ich heute? Wie geht es mir aktuell?

Seit meiner Entlassung aus dem Krankenhaus führe ich zuhause Übungen für den Rücken aus (u. a. mit Therabändern in verschiedenen Stärken, mit einem Schwingstab, mit einem Balance Board, mit dem [Smart] HulaHoop Reifen etc.). Und diese Übungen tun mir tatsächlich gut. Außerdem habe ich mir ein orthopädisches Kissen für Rücken- und Seitenschläfer gekauft, auf dem ich nachts wie ein Baby tief und fest schlafen kann und morgens erholter aufwache als jemals zuvor. Ich gehe regelmäßig zur Physio, werde dort massiert und führe angeleitete Übungen aus. Ich sitze nur noch wenig am PC. Was mir auch sehr bei der Genesung hilft ist die “Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson”.

Mein neues (rückenfreundliches) Hobby

Sowohl mein Orthopäde als auch mein mich behandelnder Arzt im Krankenhaus, wie auch eine der Schwestern, rieten mir dazu, Nordic Walking auszuüben. Dies sei sehr gut für den Rücken und die Wirbelsäule. Ich habe mir Nordic Walking Stöcke über einen online Shop gekauft und sie schon ausgeführt und ich habe wirklich Spaß daran gefunden. Und da ich davon so begeistert bin, hat sich der GöGa nun auch Nordic Walking Stöcke zugelegt und übt diese Tätigkeit nun gemeinsam mit mir aus.

Mehr Bewegung im Alltag

Nun achte ich verstärkt darauf, mich im Alltag mehr als zuvor zu bewegen. Ich achte darauf, nicht zu lange zu sitzen, sondern zwischendurch auch mal aufzustehen. Länger als maximal 60 Minuten am Stück verbringe ich nach Möglichkeit nicht mehr sitzend. Ich nutze keine Aufzüge mehr, sondern benutze die Treppen. Ich lege kurze (und mitunter auch längere) Strecken zu Fuß zurück, statt mit dem Auto zu fahren. Ich führe Rückenübungen aus und mache Nordic Walking. Gemäß dem Motto “Freizeit ist Bewegungszeit” unternehme ich ausgedehnte Spaziergänge (hin und wieder mit der Kamera) oder besuche das Fitnessstudio statt vor dem PC zu sitzen. Sogar beim Autofahren ist etwas Bewegung angesagt. Hierfür gab mir eine nette Schwester im Krankenhaus einige Tipps. An roten Ampeln oder in Staus können auch im Auto kleinere Dehn- und Streckübungen ausgeführt werden.

Der kurze, aber in meinen Augen absolut notwendige (und überfällige), Krankenhausaufenthalt war das Beste, das mir passieren konnte und ich bin froh darüber, die Initiative ergriffen und mich selbst eingewiesen zu haben. Wer weiß, wie lange diese irrsinnigen Schmerzen noch angedauert hätten, ohne fachärztliche Behandlung und ohne die intravenöse Schmerz(mittel)therapie.

Geht es mit dem Bloggen weiter?

Ganz klare Antwort: NEIN.
Ihr habt richtig gelesen: ich gebe das Bloggen wirklich auf. Der Mittelpunkt in meinem Leben stellt nicht mehr der PC dar und auch nicht mehr das Verfassen von Berichten für mein “online Tagebuch” (= das Blog). Daran habe ich die Lust verloren. Ich hätte diese Denkweise von mir selbst niemals erwartet, gerade weil mir das Schreiben immer schon große Freude gemacht hat, aber dennoch werde ich aus dem Bloggerleben scheiden. Und das nach über 10 Jahren des Bloggens!

Der Fokus liegt seit fast einem Monat vermehrt auf Sport und Bewegung und das macht mir mehr Spaß und bringt mir Erfolge (mein Smart Hula Hoop Reifen ist nun um zwei Glieder geschrumpft, dank täglichem Training – beduetet: die Hüfte wird schmäler und der Bauch dünner *lach*).

Ein “aber” hätte ich aber noch für Euch *grins*.
Obwohl ich nicht mehr bloggen werde, d. h. keine Berichte mehr verfassen werde, in denen ich Euch erzähle, was mich beschäftigt, was mich freut, wo ich mit der Kamera gewesen bin und so weiter, wird Fotolaune.de dennoch als Webseite erhalten bleiben.

Aus Fotolaune.de wird statt eines Blogs ein online Fotoalbum. Auf der “neuen” Webseite findet ihr nur noch wenige Seiten, z. Bsp. die Seiten “♥lich Willkommen”, “Über mich” und “Banner & Logo”. Beiträge werden wie schon erwähnt dort keine erscheinen. Ich lade nur noch aktuelle Fotografien hoch, die ich dann in diverse Kategorien (oder Alben) gliedere und auf der Seite “Online Fotoalbum” zur Einsicht bereitstelle.

Anmerkung:
Hierfür setze ich das Plugin “Portfolio Gallery – Filter Gallery” von A WP Life in der Pro-Version (= Kauflizenz) ein. Das ist ein sehr schönes und simples Plugin zur Darstellung von Bildern zu einem ansprechenden Preis.

Mit dieser Umstrukturierung verbunden ist auch die Tatsache, dass ich weder an Projekten teilnehmen werde, noch eigene Projekte starte. Somit ist das Aus für mein Fotoprojekt “Spiegelungen” besiegelt. Gerne kann es jemand von Euch adoptieren. Außerdem werdet ihr auf der neuen Fotolaune.de Webseite auch nicht mehr die Möglichkeit haben, zu kommentieren. Dennoch seid ihr herzlich dazu eingeladen, Euch meine Fotografien, die ich online stellen werde, anzusehen – sofern ihr dies mögt!

Am 01. April 2024, nein das ist kein Aprilscherz *grins*, wird die neu gestaltete Fotolaune.de Webseite dann an den Start gehen und bis dahin wird es hier sehr ruhig bleiben. Sicherlich melde ich mich zwischendurch mal kurz wieder mit einem aktuellen “Stand der Dinge”.

Ich wünsche Euch eine wunderbare Zeit ♥