Amateur-Planespotting
Ich hatte es schon einmal am Rande kurz erwähnt, ich habe ein neues Hobby. Ich betreibe seit ein paar Tagen das sogenannte “Planespotting” (Erklärung siehe unten ↓), aber nicht im professionellen Rahmen. Das heißt, ich fahre nicht extra zu den Flughäfen und halte Ausschau nach exotischen und/oder seltenen Maschinen oder gar nach Maschinen in Sonderlackierung, um dann davon DAS Bild schießen zu können.
Was ist Planespotting?
Planespotting bezeichnet das Spotten, also das Sichten und Fotografieren, von Flugzeugen. Flugzeuge zu fotografieren mag im ersten Moment nicht besonders spannend oder schwierig klingen. Dabei versteckt sich hinter Planespotting ein herausforderndes Hobby für das man viel Geduld und Fotografie-Erfahrung benötigt. Planespotting ist weit mehr als simple Fotografie von Flugzeugen (Quelle: https://www.easyairportparking.de/de/magazin/planespotting-flugzeug-fans-unter-sich)
Wir wohnen in Völklingen, also ganz in der Nähe der Landeshauptstadt Saarbrücken. Und dort, in Saarbrücken-Ensheim, befindet sich der Flughafen. Wenn nun Ferienflieger aus der Türkei oder Spanien wie auch Ägypten oder auch regionale Flugzeuge, z. Bsp. aus Berlin, in Saarbrücken landen, fliegen sie meist über unser Haus hinweg. Dann bin ich zur Stelle!
Wenn ich weiß, dass ich mich dem Planespotting widmen kann (wenn ich keine anderweitigen Verpflichtungen habe an dem Tag), dann rufe ich morgens recht früh schon den Flugplan des Flughafens Saarbrücken auf und sehe nach, welche Flüge wann landen. Die Flugnummer kopiere ich dann und trage sie in meine App “Flightradar24” ein, welche auf meinem Handy installiert ist. Schwupps, schon wird mir der Flug im Display angezeigt und ich kann ihn spotten. Ich kann seine Route genauestens verfolgen und wenn es heißt “landet in 3 Minuten”, dann mache ich mich startklar, denn dann ist DER Moment gekommen, in dem sie über unser Haus hinweg fliegen.
Mit meinen vorhandenen und für diesen Zweig des schönen Hobbys der Fotografie bescheidenen Mitteln, sprich: Objektiven, versuche ich dann meist im Sportmodus und in Reihenaufnahme die Flugzeuge fotografisch festzuhalten. Die ersten Bilder waren katastrophal (Link zum 1. Bild). Aber die darauffolgenden Aufnahmen wurden von Mal zu Mal besser (Link zum Bild). Für meine Planespotting-Fotografie nutze ich die Canon EOS 2000D und das Canon Objektiv EF 75-300mm f/4-5,6 III. Eine höhere Brennweite steht mir aktuell nicht zur Verfügung. Bis auf das Markenfremde 500mm, für das ich aber ein Stativ benötigen würde, welches ich beim Planespotting aber nicht einsetzen kann.
Das oben genannte 75-300mm Objektiv verfügt über keinen Bildstabilisator. Somit muss ich dafür Sorge tragen, die Kamera recht ruhig zu halten, damit das Bild nicht arg verwackelt. Bisher gelingt mir dies wider Erwarten recht gut. Aber, da ich die Flugzeug-Fotografie längerfristig ausüben möchte, ist das keine Dauerlösung. Zunächst habe ich mir überlegt, das Canon EF 70-300mm f/4-5,6 IS II USM anzuschaffen. Ein Bildstabilisator wäre vorhanden, aber die Brennweite bleibt die selbe und ist mir mit 300mm zu gering. Daher habe ich mich gegen diese Neuanschaffung entschieden.
Ein Fotografenfreund aus Schweden hat mir dann etwas vollkommen anderes für meine Planespotting-Fotografie empfohlen, wovon ich zunächst gar nicht angetan war. Doch nachdem ich mir seinen Vorschlag nochmals überlegt und mich zudem im Internet schlau gemacht habe und darüber hinaus auch mit Fachleuten Kontakt hatte, entschied ich mich dann doch dazu, diese Empfehlung in die Tat umzusetzen (darüber werde ich in den kommenden Tagen noch berichten!).
Sobald ich eine kleine Fotostrecke mit Flügen zusammengestellt habe, werde ich sie hier online veröffentlichen. Noch sind es mir aber zu wenige Aufnahmen, um sie zeigen zu wollen. Daher müsst ihr noch etwas Geduld aufbringen, aber ich weiß, das werdet ihr.
2 Kommentare
Bernhard
Wer Planes sptottet, spottet jeder Beschreibung, liebe Sandra 😀
LG Bernhard
Sandra
@Bernhard:
Lieber Bernhard!
Mir macht das großen Spaß *lach*. Demnächst gelingt mir das Planespotting aber noch viel besser…
Viele Grüße, Sandra!