Der Alte Friedhof in Saarlouis
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Er sieht zwar danach aus – auf den ersten Blick zumindest -, doch ein Lost Place ist der Alte Friedhof in Saarlouis nicht. Vielmehr wird er noch bis heute belegt. Er wurde im Jahr 1773 angelegt. Seine Fläche beträgt ungefähr 1,7 Hektar. Der Alte Friedhof in Saarlouis, der heimlichen Hauptstadt des Saarlandes, steht unter Denkmalschutz. Im Laufe seiner Existenz wurde er mehrfach erweitert. Etwa 600 Gräber befinden sich dort, wobei der jüdische Teil des Alten Friedhofs mit circa 130 Gräbern besetzt ist. Ende der 90er Jahre fand auf dem jüdischen Teil des Areals die vorerst letzte Beisetzung statt. Auf dem Alten Friedhof in Saarlouis fanden auch bekannte Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe. Beigesetzt wurden hier u. a. Michel Reneauld (Divisionsgeneral unter Napoleon) und Karl Marx (Journalist & Begründer der Allgemeinen jüdischen Wochenzeitung)
Quelle: Wikipedia

Direkt hinter dem Haupteingang zum Alten Friedhof befindet sich eine kleine Gruft, deren Fenster ich unbedingt fotografisch festhalten musste, weil sie mir einfach gefielen.
Einmal in bunt und einmal in s/w. Welche Variante mir hier besser gefällt, kann ich dieses Mal gar nicht konkret sagen – beide Versionen haben was. Das schöne dunkle Grün des Glases fand ich großartig.

Einige der Gräber verfügen über Umzäunungen/Umrandungen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Ob diese nun alt (wie nachfolgend zu sehen ↓) oder noch relativ neu sind (wie oben zu sehen ↑) sind, spielt für mich dabei keine große Rolle.

Ein sehr einfaches Grab ganz ohne Blumen, Kerzen, Dekofiguren (z. Bsp. Engelchen) oder Sonstigem. Der Name sowie die weiteren Daten wie z. Bsp. das Sterbedatum waren hierauf auch nicht mehr erkennbar.

Schade, nicht mehr ganz intakt. Trotzdem gibt das Engelchen ein schönes Motiv ab. Oder?

Auf dem Alten Friedhof in Saarlouis lassen sich neben (ganz) alten Grabsteinen auch Grabsteine finden, die modern sind. Dieser hier ↓ gefiel mir besonders gut.


Es muss nicht immer Stein sein ↑.

Eine der vielen Grabreihen ↑. Das Gras müsste wieder einmal gemäht werden.

Auf dem Alten Friedhof in Saarlouis vermischen sich alte und neue Gräber.


Auch Soldatengräber ↑ sind dort zu finden.
Auch hier, bei diesem schönen Engel, fällt mir die Entscheidung zwischen dem Farbbild und der Aufnahme in s/w schwer. Beide Varianten gefallen mir gleichermaßen gut.

Dieser weiße Engel ↑ ist älter als der vorherige, den ich gezeigt habe.

Kleine Engelsfiguren sind auf vielen Gräbern zu sehen. Ich kam nicht umher die ein oder andere Figur vor die Linse zu nehmen. Ich mag Engel, groß und klein, sehr gern’.

Auch eine Skulptur, die beeindruckend ist ↑. Oder?

Diesen Engel ↑ fand ich unmittelbar hinter dem Eingangstor zum Alten Friedhof in Saarlouis.

Und diese Engelsskulptur aus Bronze ↑ gefiel mir von allen am Besten. Daher habe ich sie mir auch für den Schluss aufgehoben.

Dieses Tor ist das Eingangstor, um direkt auf den jüdischen Teil des Friedhofs zu gelangen, jedoch war dieses Tor verschlossen und diente daher nicht als Zugang zum Areal.

Nur einer von vielen jüdischen Grabsteinen, die auf dem jüdischen Teil des Alten Friedhofs in Saarlouis aufzufinden sind.

Kurz bevor wir den Alten Friedhof in Saarlouis wieder verließen, fiel mir dieser Grabstein auf. Auf dem Bild zu sehen ist ein Zirkusjunge und sein Pferd.

Anton Mark, so hieß der junge Artist, starb im Jahr 1901 in Folge eines Sturzes vom Trapez. Er war erst 12 Jahre alt. Seine zwei Jahre jüngere Schwester, die mit ihm verunglückte, überlebte den Unfall.

Dieses kleine betende Engelchen lag auf dem Grab von Anton Mark.
Das soll es gewesen sein. Mein Rundgang über den Alten Friedhof in Saarlouis ist beendet. Danke, dass ihr mich – zumindest virtuell – begleitet habt *lach*. Ich hoffe, die Bilder gefallen Euch und ich konnte Euch ein paar schöne Eindrücke von dort mitbringen.
2 Kommentare
Fraukografie
Ja, so alte Friedhöfe beherbergen das eine oder andere schöne Motive wie du hier wieder zeigst. 🙂
LG Frauke
Sandra
@Fraukografie:
Liebe Frauke!
Ich liebe alte Friedhöfe und die schönen großen und kleinen Skulpturen und Engel und Co.
Viele Grüße, Sandra!