Ausflüge mit der Kamera

Das Schloss von Nell mit Barockgarten

Am vergangenen Samstag war der Junior mit der Jugendfeuerwehr im Zoo. Die kinderfreie Zeit haben der GöGa und ich genutzt, um fotografieren zu gehen. Mit meiner Canon EOS R10 und diversen Objektiven ausgestattet fuhren wir nach Perl. Perl ist eine Gemeinde im Landreis Merzig-Wadern mit insgesamt 14 Ortsteilen, z. Bsp. Besch, Nennig, Sinz, Wochern.

Perl liegt im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Luxemburg an den Hängen rechts der Obermosel und zieht sich weit auf den Moselgau hinauf.

Siedlungsspuren aus der Mittelsteinzeit finden sich in Perl und Umgebung ebenso wie Grabfelder aus Bronze- und Eisenzeit. Keltische Ortsnamen und römische Bauwerke belegen die Attraktivität des Standortes zu allen Zeiten. Die römische Villa in Nennig stammt aus dem 4. Jahrhundert und wurde wohl bei der Normannenschlacht 882 zerstört. Mittelalterliche Burgen und Kirchen sind weitere Zeugen einer bewegten Vergangenheit. Die ältesten schriftlichen Nennungen stammen aus dem 9. Jahrhundert.

(Quelle: Wikipedia)

Das Palais von Nell, welches der GöGa und ich uns angesehen haben – zumindest von außen, war am Wochenende unser Ziel und den Barockgarten von Nell, der dem Schloss gegenüberliegt, haben wir uns auch angesehen. Eine Bilderflut dürft ihr dieses Mal leider nicht erwarten.

Das Palais wurde 1733 von Johann Marx und seiner Ehefrau Elisabeth Arnoldi auf einem Lehen des Trierer Domkapitels als Hofhaus erbaut. Noch heute zeigen Eisenanker in der Fassade des Gebäudes die Anfangsbuchstaben der Erbauer. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Barockgebäude um ein Kelterhaus erweitert. Anfang des 19. Jahrhunderts gelangte es in den Besitz des Trierer Großkaufmanns und Bankiers Georg Friedrich Job von Nell, der mit Anna Maria Emilia Marx (1788–1851) verheiratet war. Bis 1982 blieb es im Besitz der Familie von Nell. Nach 1945 war es einige Jahre Gaststätte und von 1961 bis 1980 Bildungs- und Freizeitstätte des Jugendsozialwerks des Saarlandes. Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.

(Quelle: Wikipedia)

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Im nächsten Beitrag bekommt ihr etwas mehr Bilder, die ihr Euch dann ansehen könnt. Die Ausbeute hier war leider nur mäßig. Alle Bilder wurden mit der Canon EOS R10 und dem Sigma 10-20mm 1:4,0-5,6 EX DC HSM für Canon geschossen. Das Wetter war herrlich, total wolkenlos und strahlend blauer Himmel. Deshalb haben wir uns kurzfristig noch dazu entschlossen, nach Rehlingen-Siersburg zu fahren, um dort dann zur Burg Siersburg zu wandern. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

12 Kommentare

  • Fraukografie

    Wie ein richtiges Schloss sieht es ja eigentlich gar nicht aus.
    Da wohnt so mancher reicherer Bürger prunkvoller *ggg*.

    Aber schön ist es trotzdem. Mir gefällt es. 🙂

    LG Frauke

    • Sandra

      @Fraukografie:
      Liebe Frauke!
      Nein, das stimmt. Es käme wohl niemand auf die Idee, das Bauwerk als “Schloss” zu bezeichnen, wenn ich es nicht dazu notiert hätte. Trotzdem war es, wie Du schon geschrieben hast, sehr schön anzusehen.

      Viele Grüße, Sandra!

  • Andreas

    Guten morgen Sandra

    Ja, das kenne ich, wenn die “Bildausbeute” nicht so ist, wie man erhofft hat. Aber manchmal ist weniger auch mehr, wie man bekanntlich weiß. Schöne Bilder trotzdem und ich freue mich schon auf den nächsten Beitrag.

    Gruß
    Andreas

    • Sandra

      @Andreas:
      Lieber Andreas!
      Moin…manchmal hat man eine wirklich umfangreiche Ausbeute und manchmal ist die Ausbeute an Bildern leider eher mäßig, so wie hier. Aber gut, da muss man durch. Egal, nicht so schlimm wie ich finde. Es sind ja trotzdem ein paar wenige Bilder da gewesen, die ich zeigen konnte, Gott sei Dank. Alles andere hätte mich auch maßlos geärgert. Ich freue mich, dass Dir die Bilder gefallen und es ist wirklich schön zu lesen, dass Du Dich schon auf den nächsten Beitrag freust *lach*. Dieser ist schon in der Mache und wird wohl morgen, spätestens übermorgen, erscheinen.

      Viele Grüße, Sandra!

  • do

    Die Hitze nimmt einem einfach den Antrieb, etwas zu unternehmen. Wobei, bei mir kommt es auf die Luftfeuchtigkeit an. Ich spüre den Unterschied zwischen trockener und schwüler Hitze extrem. Dass ihr auch jetzt unterwegs seid ist natürlich toll, denn so lerne ich auch eure Region Deutschlands kennen.
    Herzlich, do

    • Sandra

      @Do:
      Liebe Do!
      Das stimmt. Ich bemühe mich künftig noch mehr aus unserer Region zu zeigen. Mal sehen, wo es uns noch hinzieht…wenn es kühler ist. Bei über 30 Grad schmilzt mir ja die Kamera in der Hand weg *lach*.

      Viele Grüße, Sandra!

  • Johannes / Gannis

    Liebe Sandra, ganz wunderbare und schöne Bilder hast du da wieder aufgenommen! Hut ab! Sehr schön! Ja und die Hitze? Ich glaube, wir entwickeln uns mehr und mehr zu Gewohnheiten, die man eigentlich nur aus dem Süden kennt. Vor kurzem war es hier abends um 17.30 Uhr noch so heiß, dass man im Stehen kaum mehr Luft zum atmen hatte. Die machen es in Italien, Spanien, Griechenland und Co. nicht umsonst, dass sie dort die Nacht zum Tag machen. Da kennt man es aber ja auch nicht anders! Ganz liebe und herzliche Grüße!

    • Sandra

      @Johannes/Gannis:
      Lieber Johannes!
      Danke, schön dass auch Dir die Bilder gefallen. Das freut mich natürlich sehr. Im Süden ist es bei heißen Temperaturen aufgrund der Nähe zum Meer noch aushaltbar. In Spanien zum Beispiel, da gab es ein geniales System. Da wurde man in Gaststätten, Restaurants und ähnlichen Etablissements in regelmäßigen Abständen mit einem leichten Feuchtnebel besprüht. Das war so angenehm, total erfrischend und man kam nicht ins Schwitzen. Das war großartig! Als wir damals in Andalusien waren, herrchten dort Temperaturen 40plus und wir hatten eine Rundreise gebucht. Bedeutete also, jeden Tag auf Achse zu sein. Man hat zwar super viel gesehen und Land und Leute kennengelernt, aber ich weiß heute nicht mehr, wie ich das eigentlich aushalten konnte.

      Viele Grüße, Sandra!

  • Jutta

    Liebe Sandra,

    deine Bilder gefallen mir aber trotzdem. Solche Sachen sehe ich mir auch immer wieder gerne an. Mir macht die Hitze – außer Schwitzen natürlich – nicht wirklich was aus. Deshalb bin ich auch an solchen Tagen unterwegs. Wobei das natürlich auch keine Tagestouren sind. Alles würde ich bei 30 Grad auch nicht mehr machen. Ich mag aber auch einfach nicht nur zu Hause rumsitzen.

    Liebe Grüße
    Jutta

    • Sandra

      @Jutta:
      Liebe Jutta!
      Danke, dass Dir meine Bilder trotzdem gefallen, liebe Jutta. Wow, Du widerstehst der Hitze!? Nee, bei mir ist das nicht so, leider. Wenn es draußen heiß ist und die Sonne vom Himmel brennt, dann habe ich keine Lust auf’s Fotografieren, da ich mich eh nicht sonderlich auf das Motiv konzentrieren kann. So angenehme 24 bis max. 26 Grad und ein laues Lüftchen, das wäre mein Wetter. Doch leider ist das nicht beeinflußbar von uns. Zuhause rumsitzen tu’ ich auch ungerne, aber ich mute mir auch nur das zu, was ich ertragen kann. Wenn wir tatsächlich nicht vor die Tür gehen, dann ruhen wir oder wir hocken uns in den Schatten auf unseren Balkon und lesen oder quatschen oder spielen mit dem Junior “Mensch ärger’ Dich nicht” oder “Monopoly” oder “Calico” – das sind seine bevorzugten Spiele.

      Viele Grüße, Sandra!

  • Elke

    Hallo Sandra,
    ihr seid momentan ja wirklich ständig auf Achse, alle Achtung bei dieser Hitze. Diese Ecke Deutschlands kenne ich kaum, aber das gilt für viele schöne Gegenden bei uns – leider.
    Herzliche Grüße – Elke

    • Sandra

      @Elke:
      Liebe Elke!
      Ja, die Hitze – da sagste was. Sie ist wirklich nur schwer zu ertragen. Ich weiß auch nicht genau, warum wir uns das eigentlich antun und dennoch vor die Tür gehen. Es tut uns beiden nicht gut. Besser wäre es, wenn wir kühlere Tage abwarten oder gegen Abend etwas Schönes unternehmen, für ‘ne Stunde oder so. Aber wir lernen’s ja net *lach*. Das Fotografieren und das “sich auf ein Motiv konzentrieren” fällt mir bei der Hitze auch super schwer…ich glaube, das merkt man den Bildern auch an.

      Viele Grüße, Sandra!

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