Altglasfotografie

Altglas-Fotografie im Garten

Ich habe mich heute Morgen dazu entschlossen, wieder ein Altglas-Objektiv an die EOS 2000D anzuschließen. Ich habe lange nicht mehr mit Altglas fotografiert und auch meine ins Leben gerufene Altglas-Challenge wurde in den letzten Wochen mehr als stiefmütterlich behandelt. Das soll sich im April aber ändern. Ab April möchte ich die Altgals-Challenge wieder beginnen und regelmäßig ein Bild oder mehrere Bilder zeigen, die mit einem meiner vielen Altgläser aufgenommen wurde bzw. worden sind (Link zu den bisherigen Beiträgen).

Eigentlich war mein Ziel eine nahe zu meinem Wohnort gelegene Gaststätte. Dort habe ich schon oft Fotos geschossen. Als ich dort ankam, staunte ich aber nicht schlecht: alles niedergemacht. Da stand nix mehr. Kein Strauch, kein Baum. Grund: die Gaststätte erweitert ihre Parkmöglichkeiten und die Natur muss dafür weichen. Schade!

Frustriert und traurig stieg ich wieder ins Auto und fuhr zu unserem Friedhof, der an einen Waldweg grenzt. Ob ich hier ein Motiv finde? Nein, leider auch nicht wirklich. Es war super kalt, also fuhr ich nachhause. Ohne Bilder auf der SD-Karte. Zuhause angekommen besuchte ich dann genervt von der Fotografie-Erfolglosigkeit den eigenen Garten.

Ich hatte mein Helios 44-M-4 58mm mit einer Lichtstärke von 2.0 an der Canon. Ein manuelles Objektiv aus der guten alten Zeit, das sich via M42-auf-Canon-EF(S)-Adapter ganz wunderbar adaptieren lässt. Es ist ein modifiziertes Objektiv. Die Frontlinse wurde gedreht, sodass bei Aufnahmen ein ordentlicher Swirl (dt: Strudel) entsteht, der auf den Bilder schön zur Geltung kommen kann.

Mit den nachfolgenden Aufnahmen kann ich mich noch nicht ganz anfreunden, aber besser als überhaupt nichts. Fotografiert wurde mit Offenblende.

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Ich mag den Swirl-Effekt im Bokeh sehr gerne. Ich freu’ mich schon auf die wärmeren Tage, an denen ich nochmal ordentlich was fotografieren kann. Ich glaube, mit diesem Bokeh kämen auch Portrait-Aufnahmen gut rüber *grübel*.

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